2. Januar - 30. Januar 2016
Eröffnung am 31. Dezember um 11:00 Uhr, Stadtgalerie „Alte Post“
Öffnungszeiten Mo - Fr 14 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr
Gegensätze ziehen sich an, sagt man. Das gilt im hohen Maße über die nächste Gemeinschaftsausstellung in der Stadtgalerie „Alte Post“ in Westerland. Die Worte „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“ sind angelehnt an die Anfangsverse von Goethes Vierzeiler „Erinnerung“. Doch der Mensch hält die Nähe nur bedingt aus, irgendwann zieht es ihn wieder hinaus in die Ferne. Wie hält es sich mit der nahen und fernen Verwandtschaft, jetzt gerade nach den Feiertagen. Wünschen wir uns mehr Nähe oder mehr Distanz, mal Hand auf’s Herz? Thomas Niederreuther formulierte es so: „Wer die Menschen liebt, darf sie nur aus nächster Nähe betrachten oder ganz aus der Ferne“.
Das Titelbild der diesjährigen Ausstellung stammt von Hans-Joachim Pohl aus Morsum und zeigt den Kampener Leuchtturm. Hierüber sagt er: der Leuchtturm thematisiert für mich sowohl Nähe als auch Ferne in seiner Funktion Licht in die Ferne zu senden“. Ganz anders nähert sich Martin Schlums dem Titel der Ausstellung mit „Daniels Fernweh“. Das Bild zeigt seinen Enkel Daniel, der aufs Meer hinausblickt. Das Schiff hat ihn nach Frankreich gesegelt, wo er heute studiert. Herzliche Einladung zu unserer traditionellen Vernissage am Silvestermorgen von 11.00 - 13.00 Uhr. Die musikalische Begleitung übernimmt Thomas Vester am Saxophon. Dabei erwarten wir gerade jetzt zu Silvester Gäste von nah und fern.