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Ausstellungen

Mo Kilders

Malerei / Köln

17. Juli - 31. Juli 2020

Eröffnung am 17. Juli um 14:00 Uhr, Stadtgalerie „Alte Post“

Öffnungszeiten Mo, Di, Do, Fr von 14.00-18.00 Uhr Mi von 10.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr und Sa von 10.00-13.00 Uhr

Schwimmerin XXIII
90 cm x 120 cm, 2019

Beach III
75 cm x 70 cm, 2019

Schwimmerin VIII
90 cm x 120 cm, 2018

Strandgänger XVI
100 cm x 90 cm, 2019

Strandgänger IV
110 cm x 145 cm, 2015

Schwimmerin XXV
90 cm x 130 cm, 2019

Strandgänger VIII
125 cm x 110 cm, 2018

Strandgänger XIV
60 cm x 50 cm, 2019

Schwimmerin XXVI
90 cm x 75 cm, 2019

Die Faszination für Licht ist ein verbindendes Element der verschiedenen Werkreihen von Mo Kilders. Es tritt in Form von Spiegelungen auf Wasserflächen oder feuchtem Untergrund in Erscheinung und kann die Reflexion des Sonnenlichtes am Meer oder auf nassen Straßen sein. Auch im Licht- und Schatten-Spiel einer Großstadtszene findet es seinen Ausdruck.

Sowohl bei der Werkreihe „Summer In The City“ wie den Bildern am Strand steht die menschliche Figur im Mittelpunkt. Das hektische Berufsleben in urbanen Räumen, aber auch das unbeschwerte Leben am Strand wird thematisiert. Wie Momentaufnahmen fangen die Gemälde einen kurzen flüchtigen Augenblick ein. Der Fokus liegt auf alltäglichen, nahezu beiläufigen Motivausschnitten, die von der Künstlerin zunächst als Fotos meist auf Reisen festgehalten wurden. „Doch ein paar dieser Momente werden der Beiläufigkeit entrissen, indem die Künstlerin sie in kräftigen Farben auf Leinwand festhält, um genauer hinzuschauen, um ein Bild der Erinnerung zu schaffen und vor allem zu zeigen, wie schön die Menschen im Alltag sind, als wolle sie zuallererst erfahrbar machen, dass das Leben immer eine sinnliche Dimension hat“ (Jürgen Kisters). Wichtig ist ihr dabei das persönliche Erleben, das Einfangen der Emotion zunächst mit der Kamera, der ganz besondere Augenblick, der dann später wieder mit malerischen Mitteln hervorgezaubert wird.

Die teils ungewöhnlichen Bildausschnitte - Körperteile sind oft angeschnitten oder die Menschen werden in der Rückenansicht und in der Vogelperspektive dargestellt - sind von einer eigenen Dynamik angetrieben und lassen die Personen so flüchtig erscheinen, wie der eigene Blick im Vorübergehen. Licht-und Schattenwirkung erhöhen die Dynamik. Die Menschen kommen und gehen, beständig in Bewegung, ihre Richtungen überkreuzen sich, flanierendes Gehen am Strand, hektisches Gehen auf Plätzen in der Rush Hour oder in Bahnhofshallen. So fängt die Künstlerin in ihren City-Bildern typische Aspekte unseres modernen Großstadtlebens ein: Flüchtigkeit, Geschwindigkeit, Kontaktlosigkeit, eine Darstellung, in der man sich wiedererkennen kann, weil sie für die moderne Lebensart der Großstadt- Menschen steht.

„In ihren Strandbildern vermittelt Mo Kilders den Eindruck von unbeschwertem Leben und Freizeitvergnügen. Man sieht Menschen, die am Strand flanieren, ihre Surfbretter unterm Arm, die Ball spielen oder sich in den Wellen tummeln. Sie haben Lust an der Bewegung und scheinen es zu genießen, ihre Körper der Sonne und dem Wind auszusetzen. Die Strandläufer sind für die Künstlerin vor allem unter malerischen Aspekten interessant, denn Menschen am Strand geben Gelegenheit, Licht in Szene zu setzen und durchzuspielen, was Licht mit Farben macht, das in Spiegelungen auf Wasserflächen, in Pfützen oder auf nassem Sand in Erscheinung tritt. Licht, wie es den Farben unzählige Nuancen gibt.

Auch bei dem Thema „Schwimmerinnen“ bildet das Wasser eine ideale Projektionsfläche für Malerei. Die realistische Darstellung, z.B. von Gesichtern oder Badekleidung einerseits und deren Auflösung durch Licht-und Schattenwirkungen sowie die Tranzparenz des Wassers andererseits bilden einen reizvollen Kontrast. Durch die sich ständig verändernden Oberflächen von Wasser bietet sich Spielraum für freie Formen und Farben.

„Die kräftigen Farben bei den Strandbildern und der Schwimmerin stimmen uns heiter. Ihr oft transparenter Farbauftrag lässt die helle Untermalung durchscheinen und verleiht den Farben hohe Leuchtkraft“ (H. Kesberg).

Die Arbeiten von Mo Kilders stehen in der Tradition der figurativen Malerei, die jedoch durch gestische und informelle Details hinterfragt werden. „Die Künstlerin greift bildnerische Phänomene auf und verarbeitet sie mit großer malerischer Präzision zu ihrer ganz eigenen, wieder erkennbaren, originären Bildsprache“ (Sabine Weichel).

Mo Kilders - Vita

1970 - 1971 Studium an der Fachhochschule für Kunst und Design Köln
1971 - 1975 Studium der Germanistik und Textilgestaltung an der Universität Köln mit 1. und 2. Staatsexamen
seit 2002 Studium der Malerei bei Volker Altrichter und Prof. Thomas Egelkamp an der Kunstakademie Artefact Bonn
2009 Aufnahme in den BBK
2013 Abschluss Masterstudium Freie Kunst, Kunstakademie Artefact Bonn

Ausstellungen

2007 Kunsthaus Rhenania Köln E
2008 Stadtteilbibliothek Köln-Rodenkirchen E
2009 Kunsthalle Lindenthal im Bezirksrathaus Köln-Lindenthal E
seit 2010 Teilnahme an den Offenen Ateliers des BBK Köln E
2012 Galerie Forum Lindenthal Köln G
Alte Feuerwache Köln E
2013 Abschlussausstellung der Meisterklasse der Freien Kunstakademie Bonn Artefact G
2015 Artpul Kunstmesse im Walzwerk Pulheim G
Ausstellung der Nominierten für den Kunstpreis Wesseling G
Städtische Galerie Wesseling E
2016 „Piccolo“ im Kunsthaus Troisdorf G
Künstlerforum Remagen G
„Parallel“ – BBK Düsseldorf in Düsseldorf G
2017 Werkstattgalerie Tam Uekermann Köln E
2018 „Köln Süd offen!“ Art-Shop Grevy G
„Face To Face” Schloss Naklo Slaskie Polen G
Edith Stein Museum, Lubiniec Polen G
„In Bewegung” Monika Kilders und Erhard Mika Scheunengalerie Wesseling
2019 „PIECES OF NATURE“ Galerie M.A.SH. Remagen E
„DYNAMC LIGHTNESS“ Kirchenatelier Link Köln (Rondorf) E
„SUMMER IN THE CITY“ Kunstraum Bad Honnef E

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