4. März - 29. März 2025
Eröffnung am 4. März um 19:00 Uhr, Stadtgalerie „Alte Post“
Öffnungszeiten Mo - Fr 14 - 18 Uhr, Sa 10 - 13 Uhr
DA 2.0
Weil alles schon da ist. Fast mein ganzes Leben verbringe ich mit dem Malen, die Bilder häufen sich. Vom 05. März bis zum 29. März ist es soweit: in meiner Ausstellung bei den Sylter Kunstfreunden in der Stadtgalerie „Alte Post“, stelle ich alles aus, was schon da ist. Seien es Landschaften, das Meer, ein Seehund oder gern auch Wortspiele. Seit einiger Zeit male ich überwiegend quadratische Bilder, wie in dieser Ausstellung. Zwangsläufig spiegelt sich mein Wohnort, die Insel mit ihrer Natur, in meinen Werken wieder. Das Malen nimmt mir Alltagsdruck und schenkt mir Energie. Kreative Auszeiten geben mir die Möglichkeit, alles rauszulassen, wie es grad kommt. Alles, was eben da ist. Es geht mir mit meiner Kunst nicht um die Einhaltung bestimmter Techniken, ich experimentiere gern. So auch mit den verwendeten Materialien: Leinwände mit Keilrahmen, Aquarelle, Acryl oder auch ehrlich, schwarzes Scriptol.
Kim Benck, geboren bin ich in Hamburg, aufgewachsen zwischen Nord- und Ostsee. Den Großteil meiner Zeit verbrachte ich auf Sylt, meinem heutigen Wohnort. Hier zog ich meine vier Kinder groß. Ich male, was ich um mich herum sehe. Das, was ist, wie Landschaften und Meer oder auch mal einen Seehund. Gerne auch Wortspiele. Warum ich male? Ich nicht anders, so drücke ich mich aus. Es befreit meine Seele, nimmt Alltagsdruck und schenkt mir Energie. Es geht mir nicht um die Einhaltung bestimmter Techniken, ich experimentiere gerne. Für mich als Künstlerin ist Voka sehr inspirierend, meine Abschlussarbeit schrieb ich über Marc Chagall, auch ein großes Vorbild.
Nach meinem Realschulabschluss in Kiel zog es mich nach Hamburg. Hier besuchte ich eine Modeschule und lernte Modezeichnen, anschließend machte ich dort eine Ausbildung Einzelhandelskauffrau. Mit familiären Wurzeln auf Sylt zog es mich 1990 wieder dorthin zurück. Ein Jahr darauf stieg ich bei „Paradise Customs Sylt“ ein und verlieh den Surfboards mit der Airbrush etwas Farbe. Auch das Paradise Fisch-Logo stammt aus meiner Feder, ebenso wie die Sylt-Tapete mit 40 handgezeichneten Insel-Motiven. 2015 entstanden meine ersten großformatigen Bilder in Acryltechnik. Ich habe einen „Schuppen“ mit großen Fenstern, dort entstehen meine Werke, hin und wieder auch mal in der Natur. Am liebsten höre ich dabei sehr laut Pavarotti. Meine Werke bestehen aus verschiedensten Materialien, aus den verschiedensten Gründen: Acrylfarbe trocknet schnell und ich kann übereinander malen. Leinwände und Keilrahmen sind haltbar. Aquarelle kann ich gut an den Strand und in die Natur mitnehmen, Skriptol ist rein schwarz und sehr ehrlich: Korrekturen sind nicht möglich. Auf Papier skizziere ich gerne Serien, zum Beispiel auf Reisen. Ohne kreative Auszeiten schrumpft mein Hirn und droht überzuquillen. 2017, bei meinem ersten Aufenthalt auf einer Insel im Indischen Ozean, entstanden 21 Bilder in Aquarelltechnik, welche alle im Hotel verblieben. Seit einiger Zeit male ich nur noch quadratische Bilder, es ist wie mein Markenzeichen. Meine Serie „lila“ wurde 2020 im Standrestaurant „L.A. Sylt“ in List ausgestellt. 2020 fanden meine Bilder am Lister Hafen ihren Platz: die Schaufenster von Paradise wurden zur Ausstellungsfläche. Seit 2021 widme ich mich auch Skulpturen wie „dem Zukunftsbeobachter“ und angeschwemmten Bojen, die ich bemale. Heute, seit Ende 2022, mache ich das Modedesign für meine eigene Marke „NFI - North Frisian Islands“ unter welcher neben Textilien auch Kissenbezüge und Postkarten mit der Sylt-Tapete entstanden.